Fremdenverkehrsverein übergibt Spende an Förderverein First Responder Irschenberg

Fremdenverkehrsverein First Responder

Tom Niggl, 3. Bürgermeister, Josef Widmann, Vorsitzender Fremdenverkehrsverein, Wolfgang Hodbod, Vorsitzender Förderverein Helfer vor Ort, Angelika Muhr, Beisitzerin Fremdenverkehrsverein und Max Simbeck, Fachbereichsleiter First Responder der Feuerwehr Irschenberg

Eine Spende, die allen Irschenberger Bürgerinnen und Bürger zugutekommt.
Der Fremdenverkehrsverein Irschenberg spendet sein Vereinsvermögen an den Förderverein Helfer vor Ort Irschenberg

 

Der 1953 gegründete Fremdenverkehrsverein Irschenberg e.V. löst sich nach 70 Jahren Tätigkeit für die Gemeinde und seine Gäste auf und spendet das Restvermögen dem Förderverein Helfer vor Ort in Irschenberg. Im Beisein des dritten Bürgermeisters und Feuerwehrkommandanten Tom Niggl überreichten Sepp Widmann und Angelika Muhr von der Vorstandschaft des aufgelösten Fremdenverkehrsvereins eine Spende von 6200 Euro an den Fachgruppenleiter der First Responder Max Simbeck und den Vorsitzenden des Fördervereins Wolfgang Hodbod.

Der Fremdenverkehrsverein Irschenberg hatte es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, den ankommenden Gästen in Irschenberg schnell eine geeignete Unterkunft zu vermitteln. Dazu hatte der Fremdenverkehrsverein in Zusammenarbeit mit dem Rasthaus Irschenberg eine Zimmervermittlung am Rasthaus eingerichtet. Von diesem Service profitierten neben den Reisenden auch die Zimmervermieter in Irschenberg. Mit dem Aufkommen des Internets war dieses Serviceangebot nicht mehr zeitgemäß und kaum noch nachgefragt und wurde deshalb eingestellt. Da somit die wichtigste Zielsetzung des Vereins weggefallen ist, beschloss der Verein in seiner Mitgliederversammlung 2023 seine Auflösung. Den Mitgliedern war wichtig, dass das verbliebene Vereinsvermögen in der Gemeinde bleibt und möglichst allen Bürgerinnen und Bürger zugutekommt. Das restliche Vereinsvermögen soll an die First Responder Irschenberg gehen. Jeder kann in eine Notlage kommen, in der er schnell eine medizinische Erstversorgung benötigt. Die First Responder der Feuerwehr Irschenberg übernehmen die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Da das Einsatzfahrzeug in Irschenberg stationiert ist und die Ehrenamtlichen über gute Ortskenntnisse verfügen, sind die First Responder meist als Erste vor Ort und beschleunigen die logistische Abwicklung eines Notfalleinsatzes.

 „Fünf Minuten, die entscheiden und Leben retten können!“

Tom Niggl dankte den Vertretern des Fremdenverkehrsvereins im Namen der Gemeinde für die geleistete Arbeit in den letzten 70 Jahren. Die Gemeinde Irschenberg war sehr froh und dankbar, dass der Verein die Initiative ergriffen und sich um die Gästebetreuung gekümmert hat. Gleichzeitig dankte er für die übergebene Spende an den Förderverein Helfer vor Ort, ohne dessen Unterstützung die Tätigkeit der First Responder in dieser Form nicht möglich wäre. Das Wirken beider Vereine sind gute Beispiele für wichtiges bürgerschaftliches Engagement, ohne das ein lebendiges Gemeindeleben nicht auskommt.

 

Foto: Ferdinand Schlegel